In nicht allzu ferner Zukunft leben Menschen an der Seite von Künstlichen Intelligenzen. Alex (Daniel Brühl) ist darauf spezialisiert, Emotionen in Robotern zu programmieren. Nach zehn Jahren Abwesenheit kehrt er in seine Heimatstadt zurück, wo er auf seine Jugendliebe Lana und deren Tochter Eva trifft, ein erstaunliches und charismatisches kleines Mädchen. Zwischen Eva und Alex entwickelt sich eine Freundschaft, worauf Alex beschliesst, sie als Modell für seinen zukünftigen Androiden zu benutzen. Auf den ersten Blick scheint es kühn, einen spanischen Blockbuster in La Chaux-de-Fonds zu inszenieren. Doch die Kulisse ist passend, schliesslich war der Jura eine Pionierregion für die Automatentechnologie. Auch mit Blick auf die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz ist der Film «Eva» eine kleine Zeitreise. Man merke sich: Ausflüge ins jurassische Kalkgebirge sind (und bleiben) unberechenbar – sowohl für Menschen als auch für Roboter.