Im Winter 1915 bezieht die Artilleriebatterie 38 ihre Unterkunft in Courgenay, im Berner Jura. Für die mobilisierten Schweizer Soldaten ist der Weltkrieg kein Schlachtfeld, sondern ein Schwebezustand mit einer hypothetischen Landesverteidigung. Im Restaurant «De la gare» versucht die junge Kellnerin Gilberte, die Soldaten abzulenken. Sie gehört zu den wenigen Einheimischen, die hier deutsch sprechen. Der Kanonier Hasler verliebt sich in die attraktive Wirtstochter, ist aber hin- und hergerissen zwischen diesen neuen Gefühlen und der Sehnsucht nach seiner Verlobten Tilly, die seine Briefe nicht beantwortet. Die Gegend um Courgenay steht in diesem Film stellvertretend für ein «Niemandsland», das von der Front zwar weit entfernt, aber trotzdem kein Zuhause ist. Die einzige Wärme in der kalten Weihnachtszeit geht von Gilberte aus. Der Film erreichte ein breites Publikum, die Schauspielerin Anne-Marie Blanc wurde schweizweit bekannt.