Prix de Soleure

prix de soleure

Menschen und gesellschaftliche Fragen rund um das Zusammenleben sind die thematischen Schwerpunkte des Wettbewerbs «Prix de Soleure». Die nominierten Dokumentar- und Spielfilme überzeugen durch ihren ausgeprägten Humanismus und nehmen sich ihrem Thema filmisch eindrucksvoll und innovativ an. Der Jurypreis ist mit CHF 60’000 dotiert und wird getragen vom Fonds «Prix de Soleure» sowie dem Kanton und der Stadt Solothurn.

Für die 60. Ausgabe sind sechs Filme nominiert: zwei Spielfilme und vier Dokumentarfilme. Alle Filme werden als Premiere gezeigt. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Jury vergibt den «Prix de Soleure» im Januar 2025 zum 17. Mal.

Der «Prix de Soleure» wird am Mittwoch, 29. Januar 2025 im Rahmen der «Soirée du clôture» verliehen.

 

Jury 2025

Bruno Deville

Regisseur

Bruno Deville ist ein belgisch-schweizerischer Autor und Regisseur, der seinen Abschluss an der Ecole Cantonale d'Art de Lausanne (ECAL) im Bereich Film gemacht hat. Sein Kurzfilm «Viande» (2003) wurde am Locarno Film Festival mit dem Hauptpreis der Jugendjury ausgezeichnet. Sein erster Spielfilm «Bouboule» (2014) erhielt die Preise «Emerging Swiss Talent Award» am Zurich Film Festival und den BeTV-Preis für den besten Spielfilm am FIFF in Namur. Er ist außerdem Autor und Regisseur der Serien «Espèce menacée» (2024) und «CROM» (2010) sowie Regisseur der Serie «Double vie» (2018). Aktuell entwickelt er gemeinsam mit Rita Productions seinen zweiten Spielfilm «Loin des yeux».

Bruno Deville

Laila Stieler

Drehbuchautorin

Laila Stieler wurde 1965 in Thüringen geboren. Nach dem Abitur arbeitete sie bei Elektrokohle Lichtenberg und beim Fernsehen der DDR, bevor sie Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Babelsberg studierte. Seit 1990 arbeitet sie als Autorin, Dramaturgin und Produzentin für Film- und Fernsehproduktionen. Zahlreiche ihrer Drehbücher wurden von Andreas Dresen verfilmt, darunter «Stilles Land» (1992), «Die Polizistin» (2000, Adolf-Grimme-Preis in Gold) und «Willenbrock» (2005, Internationaler Literaturfilmpreis). Ebenfalls unter der Regie von Andreas Dresen wurden Laila Stielers Drehbücher «Gundermann» (2018, Deutscher Filmpreis), «Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush» (2022, Silberner Bär für das beste Drehbuch) und «In Liebe, eure Hilde» (2024) adaptiert. Für ihr Drehbuch der Fernsehserie «Tina Mobil» (2021) wurde sie mit dem Grimme-Preis und dem Fernsehpreis der Deutschen Akademie für Fernsehen ausgezeichnet.

Laila Stieler

Alex Kühni

Fotojournalist

Alex Kühni, geboren 1982, in Bern ist ein preisgekrönter Schweizer Fotojournalist und Dozent an der Schule für Gestaltung in Bern und Biel. Seit über einem Jahrzehnt dokumentiert er als freischaffender Fotograf Konflikte und Krisenregionen im Nahen Osten, Asien und aktuell der Ukraine. Seine eindringlichen Arbeiten, die oft Menschen in Extremsituationen zeigen, wurden mehrfach ausgezeichnet. 2023 wurde er von der Fondation Reinhardt von Graffenried als «Swiss Press Photographer of the Year» ausgezeichnet – eine der höchsten Ehrungen im Schweizer Fotojournalismus.

Alex Kuehni

Nominierte Filme

Bisherige Preisträger:innen

2024
«Die Anhörung»
Regie: Lisa Gerig

2023
«Until Branches Bend»
Regie: Sophie Jarvis

2022
«Wet Sand»
Regie: Elene Naveriani

2021 
«Mare»
Regie: Andrea Staka

2020
«À la recherche de l'homme à la caméra»
Regie: Boutheyna Bouslama

2019
«Immer und ewig»
Regie: Fanny Bräuning

2018
«Des moutons et des hommes»
Regie: Karim Sayad

2017
«Die göttliche Ordnung»
Regie: Petra Volpe

2016
«Das Leben drehen –  Wie mein Vater versuchte, das Glück festzuhalten»
Regie: Eva Vitija

2015
«Spartiates»
Regie: Nicolas Wadimoff

2014
«L'escale»
Regie: Kaveh Bakhtiari

2013
«Der Imker»
Regie: Mano Khalil

2012
«Vol spécial»
Regie: Fernand Melgar

Premiere

Premiere

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Présente du 12 jan au 14 jan 2020

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